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Promis machen das "Sportabzeichen für den guten Zweck"

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Prominente Bochumer beim Sprint fürs Sportabzeichen (v. li.): Axel Schäfer (MdB), Radio-Bochum-Moderatorin Katja Leistenschneider und der Autor und Filmemacher Ben Redelings. Foto: Rimkus/SSB

„Es war meine erste Sportabzeichenprüfung in den letzten 30 Jahren, und ich fand’s total super!“, bekannte Tierparkchef Ralf Slabik, der sich am Ende über das Deutsche Sportabzeichen in Gold freute. „Ich fahre viel Rad, aber dennoch waren die anderen Disziplinen für mich eine echte Herausforderung.“ Doch dieser stellte er sich am Freitag (7.7.) wacker in der Hitze des Lohrheidestadions – wie fünf weitere prominente Bochumer Persönlichkeiten. Gecoacht vom früheren Olympioniken Klaus Ehl waren neben Slabik noch MdB Axel Schäfer, Autor und Filmemacher Ben Redelings, die Radio-Bochum-Moderatorin Katja Leistenschneider sowie Hartmut Reissig und Rüdiger Stenzel vom Stadtsportbund Bochum (SSB) angetreten. Anlass gab die Benefizaktion bei der 5. Sportabzeichenaktionswoche des SSB: Jedes Sportabzeichen der Bochumer Prominenten wird durch die Stadtwerke Bochum mit einer Spende in Höhe von 100 Euro belohnt.

Und so machten sich die Promis daran, sportliche Nachweise ihrer Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination zu geben. Sie rangen um Zeiten und Weiten beim 50-Meter-Sprint, dem Weitsprung, dem Medizinball- und Schleuderballwurf bzw. Seilspringen. Dreie mussten – bei der Hitze eine ganz besondere „Freude“ – am Ende zum 3000-Meter-Lauf antreten. Hier schaffte Hartmut Reissig zwar Distanz und Zeit, holte auch das Sportabzeichen in Silber, war nach den siebeneinhalb Runden aber fix und fertig.

Stärken und Schwächen

„Jeder hatte eine Disziplin, in der er richtig kämpfen musste“, sagte Rüdiger Stenzel. Dem früheren Leistungssportler und Top-Mittelstreckler bereiteten die Gold-Anforderungen weniger Probleme. Doch auch er brauchte einige Versuche, um bei der Koordinationsübung Schleuderballwurf die geforderte Weite zu holen. Hier lief es für Katja Leistenschneider gar nicht. Daher wechselte sie zum Seilspringen – und bestand dort mit traumwandlerischer Sicherheit. „Die Übungen machten richtig Spaß, auch deshalb, weil man nicht gegen die anderen, sondern gemeinsam im Team kämpft“, sagte die sportliche Medienfrau, die das „Goldene“ sicher holte. Ben Redelings, der mit großem Ehrgeiz mitmachte, war bei Ausdauer und Koordination stark, wusste aber schon vorher, „dass Sprint und Weitsprung nicht meine Disziplinen sind.“ Es reichte aber für Silber, und: „Es war klasse. Ich habe vorher nie eine Sportabzeichenprüfung abgelegt, aber jetzt werde ich ein Jahr lang Schnellkraft üben. Da ist noch Luft nach oben!“ Axel Schäfer lag gut im Rennen, musste aber mit einer Muskelverletzung nach dem Weitsprung aufgeben – vorerst. Die Ausdauerprüfung kann er schließlich noch nachreichen.

Ein positives Fazit zog SSB Vorsitzende Gabriela Schäfer: „Eine gelungene Aktion für den guten Zweck, an die wir im kommenden Jahr anknüpfen werden.“

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