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Raus aus dem Regen, rein zum Klettern …

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Hüpfen auf dem Trampolin im Trockenen! Der mobile Hochseilgarten des Stadtsportbundes Bochum in der Jahrhunderthalle machte es möglich. Foto: Sure/SSB

… in die Jahrhunderthalle! Der Stadtsportbund Bochum e.V. baute drei Tage den mobilen Hochseilgarten und jede Menge Spielgerät in der Jahrhunderthalle auf - und sorgte für rund 450 Kinder für Begeisterung!

„Richard, ich bin schon zweimal durch, komm’, du schaffst das auch!“ Kräftig angefeuert von seinen Schulkameraden, macht sich Richard auf den Weg durch die acht Stationen des Hochseilgartens – und ist begeistert, als er ankommt. Von seiner Leistung, vom Hochseilgarten. Den hatte der Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB) wie vor Jahresfrist in der Jahrhunderthalle aufbauen dürfen. Und verwandelte zu diesem Anlass einen Teil des altindustriellen architektonischen Schmuckstücks vom 14. (Mo.) bis zum 16. November in einen riesigen Spielplatz. Auf dem sich dann insgesamt rund 450 Kinder aus 7 Kitas und 10 Schulen austobten.

Hockey, Torwandschießen, Kettcars, Slackline, Slackracks, Hüpfburg, Bungee Run, ein aufblasbarer Kletterfelsen, die Kletterwand … Der SSB verschaffte den Schülerinnen und Schülern mit allem, was das Kinderherz begehrt, Spaß ohnegleichen. Dazu waren jeden Tag 14 Übungsleiter und zwei Projektleiter im Einsatz. Zeitgleich tobten Kita-Kinder, Kinder und Schüler mit Förderbedarf – wie z.B. von der Brüder-Grimm- und der Hasselbrink-Schule oder den Werkstätten Constantin – und Schüler weiterführender Schulen durch die Halle. Im Zentrum stand natürlich „Kids Cube“: der mobile, 5x15 Meter große, 4,50 Meter hohe und mit einem Bungee-Trampolin kombinierte Hochseilgarten. Er ist das Herzstück des Inklusionsprojekts „Hoch hinaus“, das der SSB seit einem Jahr in Bochum für Kinder und Jugendliche mit und ohne Förderbedarf durchführt. „Wir haben besonders darauf geachtet, dass Kinder mit und ohne Handicap gleichzeitig hier spielen und klettern können“, so Projektleiter Stefan Balke. „Schließlich sollen sich die Kinder auch kennenlernen.“

Das SSB-Projekt „Hoch hinaus“, der mobile Klettergarten und das viele Spielgerät, kombiniert mit einer spannenden Führung in die Gruselkeller der früheren Industrieanlage, wurde toll von den Kindern und Betreuern angenommen. „Immer wieder werden wir gefragt, ob wir das nicht dauerhaft hier in der Jahrhunderthalle anbieten können“, sagt Rüdiger Stenzel, Geschäftsstellenleiter des SSB, und muss lachen. „Das ist ein super Event in einer umwerfenden Location. Ich wünsche mir natürlich, den mobilen Klettergarten in der Jahrhunderthalle langfristig etablieren zu können.“ Aber, so betont er, profitiere der SSB ja davon, dass nebenan Urbanatix trainieren. Stenzel: „Ohne diese Belegung wäre es unmöglich für uns, hier unser Projekt durchzuführen – man denke allein an die Beheizung der riesengroßen Halle! Deshalb freuen wir uns sehr über diese drei Tage im November, wo wir die Kids zum Spielen und Klettern in die Jahrhunderthalle einladen können! Unser großer Dank gilt Jahrhunderthallen-Geschäftsführer Andreas Kuchajda, der dieses Event überhaupt ermöglicht!“

Der mobile Hochseilgarten und das Projekt „Hoch hinaus“ gehen nun in die Winterpause. Der nächste Aufbau ist für Mitte Februar geplant. An einem außergewöhnlichen Ort – so viel kann jetzt schon versprochen werden!

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