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„Das Allerbeste, was ich jemals gemacht habe“

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Jeder Griff sitzt bei diesem kleinen Kletterfrreund auf dem Hochseilgarten des SSB in der Jahrhunderthalle. Foto: © Nils Rimkus

Klettern, spielen, Abenteuer! Bei zwei Aktionstagen im November begeisterte das Inklusionsprojekt „Hoch hinaus“ mit dem mobilen Hochseilgarten in der Jahrhunderthalle.

Schon zum dritten Mal nach 2015 und 2016 hatte der Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB) das großartige Industriedenkmal in einen Riesenspielplatz verwandelt, und auch in diesem Jahr konnten Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap dort klettern, Abenteuer erleben, Spaß und Freude haben. Die Resonanz auf die beiden Aktionstage am 21. und 22. November war hervorragend.

Persönlicher Dank

So schrieb Bernhard Wolff von der Peter-Petersen-Schule, einer „Förderschule Lernen“, dem SSB eine freundliche E-Mail. Darin bedankte er sich „im Namen aller Schüler und Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen für den tollen Vormittag ‚Hoch hinaus’ in der Jahrhunderthalle“. Weiter schrieb er, „alle Schüler und Schülerinnen schwärmen von dieser Veranstaltung. Kevin aus meiner Klasse sagte heute Morgen noch, dass ‚das das Allerbeste war’, was er jemals gemacht hat.“ Seinen ganz persönlichen Dank richtete Bernhard Wolff an die SSB-Übungsleiterin Diana Langer, „die es im Hochseilgarten durch persönliche Begleitung geschafft hat, meinen autistischen Schüler über den ganzen Parcours zu leiten und ihm damit einmalige Glücksgefühle und ein Erfolgserlebnis besonderer Art verschafft hat. Vielen, vielen Dank für so viel Engagement!“

Seinem Schlusswort „Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal“ dürften sich viele der Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lehrerinnen anschließen, die an den beiden Novembertagen mit in der Jahrhunderthalle waren.

450 Kinder und Jugendliche

An beiden Tagen entsandten sieben Bewegungskindergärten, sechs Förderschulen, fünf Regelschulen, die Frühförderstelle der Stadt Bochum und die Werkstätten Constantin rund 450 Kinder und Jugendliche zu den Aktionstagen in die Jahrhunderthalle. Dort waren neben dem Hochseilgarten auch eine Hüpfburg und diverse Spiele aus dem großen Repertoire des „Spielmobils“ aufgebaut. „An beiden Tagen boten wir auch die Prüfungen für den sogenannten ‚Kletterführerschein‘ an“, sagte Projektleiter Stefan Balke vom SSB. 20 Jungen und Mädchen von der Theodor-Körner- und der Hellweg-Schule, darunter auch eine Lehrerin, nutzten das Angebot des SSB und machten den „Schein“: Der Kletterführerschein berechtigt sie dazu, in den Hallen anderer Anbieter auf vergleichbaren Anlagen zu klettern und – so Interesse besteht – auch bei SSB-Veranstaltungen als Sporthelfer zu fungieren.

INFO

Herzstück des inklusiven Projekts "Hoch hinaus" ist der mobile, 5x15 Meter große, 4,50 Meter hohe und mit zwei Bungee-Trampolinen kombinierte Hochseilgarten, auf dem die Kinder in 2,50 m Höhe klettern. Den mobilen Klettergarten stellten die Stadtwerke Bochum 2015 als „Zukunftsprojekt“ zur Verfügung. Das Sportamt der Stadt Bochum stattete „Hoch hinaus“ mit einer Fördersumme aus.

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