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Wochen der Wahrheit für die SG 09

SG-09

Oberligist will endlich raus aus dem Keller

Hamm, Oestrich, Erkenschwick und Emsdetten. Dies alles sind Teams, mit denen sich die Schützlinge von Dirk Helmig allesamt noch im Februar oder März messen werden und die tabellarisch auf Augenhöhe sind. Nach dem verkorksten Start der SG Wattenscheid 09 in die Rückrunde (3:3 gegen Lotte, 0:2 in Gütersloh und 2:3 gegen Spitzenreiter Lippstadt) ist nicht nur der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf bedrohliche fünf Zähler angewachsen, auch der Druck auf das junge Team wird von Tag zu Tag größer.

„Wir versuchen die Mannschaft davor zu schützen“, verrät Helmig-Assistent Schmitt und warnt davor, in Panik zu geraten: „Noch ist nichts verloren. Die Wochen der Wahrheit beginnen für uns in Hamm“. Wobei der eine oder andere Big-Point aus Spielen gegen die Spitzenteams durchaus gelegen käme: „Klar haben wir uns nach der 2:0-Führung gegen Lippstadt mehr ausgerechnet, haben uns dann aber selbst geschlagen. Nach dem schnellen 2:0 standen wir zu tief und haben das bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreiche, schnelle Spiel über die Außen einfach abgestellt“, ärgert sich Coach Helmig, blickt aber auch schon voller Optimismus in Richtung Hamm: „Wir sind gut vorbereitet und haben gute Chancen, die Erlebnisse aus den vergangenen drei Wochen vergessen zu machen“.

Endlich können auch Neuzugang Mohammed Abdulai und der zuletzt gesperrte Jürgen Duah ins Spielgeschehen eingreifen. „Mo und Jürgen bringen eine gewisse Routine und spielerische Klasse mit, die uns auf jeden Fall weiterhelfen wird“. Abdulai laboriert seit drei Wochen an muskulären Problemen, Duah sah im Vorbereitungsspiel gegen den Ratinger SV rot. Positiv sieht Helmig vor allem die Entwicklung von Cahit Gündogan: „Dafür, dass er fast ein Jahr nicht mehr Fußball gespielt hat, hatte er einen guten Einstand“, bewertet Helmig seinen Einsatz gegen Lippstadt, „mit ein bisschen mehr Spielpraxis wird er ein wertvoller Mann für uns“.

Verzichten muss der Linienchef jedoch zukünftig auf Hubertus Thiers, der sich im Pokalspiel gegen SW Eppendorf einen Muskelanriss zuzog und dabei noch das Kreuzband überdehnte. „Für Hubertus ist diese Saison ein echtes Seuchenjahr“, erklärt Schmitt, „jedes Mal, wenn er sich nach einer Verletzung wieder aufgerappelt hat und wieder auf der Höhe war, kam der nächste Rückschlag“. Gerade in den letzten Wochen konnte Thiers sich nachhaltig für einen Platz in der Viererkette empfehlen: „Dort hat er in der Vorbereitung und im Training eine gute Figur gemacht und sich als Alternative empfohlen“, ärgert sich auch Helmig über die erneute Verletzung des Perspektivspielers. Thiers wird drei bis vier Wochen aussetzen müssen.

Bis auf den seit Januar verletzten Cenk Alakazli hat Helmig jedoch seine Truppe beisammen. Die Erlebnisse vom vergangenen Sonntag scheinen verarbeitet, die Moral und die Stimmung ist zwar angespannt, aber dennoch positiv. „Wir haben zahlreiche Einzelgespräche geführt und die Partie zusammen mit den Jungs aufgearbeitet.“ · cpt

Quelle: SG Wattenscheid 09/Pressesprecher Christian Pozo y Tamayo

Weitere Infos: Weitere Infos: www.sgwattenscheid09.de

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