Noch nie hat Marcel Koller als Trainer gegen Eintracht Frankfurt verloren. Das soll auch am Samstag so bleiben, wenn der VfL Bochum bei den Hessen antreten muss. Koller hofft auf einen Befreiungsschlag - "wenn wir frech und mutig nach vorn spielen".
Selbstbewusst und offensiv erwartet der Bochumer Trainer die Eintracht, die zuletzt zwei Gesichter offenbarte. Auswärts kassierte das Team von Friedhelm Funkel deftige Niederlagen (u.a. 0:4 beim BVB), schoss zuhause aber ebenso deutlich zuletzt Hannover 96 mit 4:0 ab. "Sie wollen auch gegen uns wieder klar gewinnen, aber das wird schwierig - weil wir auch gewinnen wollen", lässt Koller über die eigenen Ziele keinen Zweifel aufkommen.
Entsprechend soll der VfL auch dagegen halten, "und zwar von der ersten Sekunde an und nicht nur eine Halbzeit" - das Spiel gegen Hertha BSC lässt schön grüßen.....
Verzichten muss der VfL in Frankfurt neben dem gesperrten Dabrowski auch auf Yahia und Imhof. In der Abwehr dürfte damit Mavraj erneut erste Wahl sein, während Koller um die Besetzung des Mittelfeldes noch ein Geheimnis macht: "Ich habe eine klare Vorstellung, wer dafür in Frage kommt, möchte es aber Friedhelm Funkel noch nicht verraten.
Denkbar wäre, dass Christian Fuchs ins Mittelfeld aufrückt. Sollte neben dem wohl gesetzten Freier auch Epalle von Beginn an die Offensivaktionen der Bochumer bestimmen, bliebe für Azaouagh erneut nur ein Platz auf der Bank. Aber wer auch immer aufläuft - für Marcel Maltritz gibt es nur ein Ziel: "Wir wollen die maximale Punktzahl!"
Text: Dietmar Nolte
