Der VfL Bochum feiert mit einer Jubiläumswoche "100 Jahre Fußball anne Castroper Straße". Innerhalb von sechs Tagen wird es verschiedene Veranstaltungen rund um dieses Jubiläum geben. Am Donnerstag, 6. Oktober, gibt es im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 7, Infos zum geschichtlichen Background.
Das „Schmuckkästchen der Liga“: So wird die Heimspielstätte des VfL Bochum 1848 zu Recht bezeichnet. Schließlich ist das heutige rewirpowerSTADION durch seine Geschichte eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten im deutschen Profifußball. Im Rahmen unserer Jubiläumswoche wird diese Historie durch verschiedene Veranstaltungen erlebbar. Für den geschichtlichen Background unerlässlich ist am Donnerstag, 6. Oktober, ein Besuch im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 7.
Um Schlag 18:48 Uhr beginnt dort Historiker Henry Wahlig seinen Streifzug durch 100 Jahre Stadiongeschichte. Wahlig, der zusammen mit David Nienhaus, Christian Schönhals und der Presseabteilung des VfL Bochum 1848 das Stadionbuch „Anne Castroper – Ein Jahrhundert Fußball mitten in Bochum“ herausgebracht hat, wird im Rahmen seines Vortrages den Bogen spannen von den einfachsten Anfängen der VfL-Spielstätte vor hundert Jahren auf einer gewöhnlichen Wiese bis hin zum erstklassigen Bau des Ruhrstadions im Jahr 1979. Neben den historischen Hintergründen dürfen dabei zahlreiche Anekdoten rund um den VfL Bochum 1848 und seiner Stadiongeschichte natürlich nicht zu kurz kommen.
Am gleichen Tag wird im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte auch die Ausstellung zum Stadionjubiläum eröffnet. Elf Schautafeln dokumentieren anschaulich den Weg von Diekmanns Wiese bis zum rewirpowerSTADION. Zahlreiche Devotionalien, darunter historische VfL-Trikots oder Spielankündigungsplakate, lassen Geschichte lebendig werden. Originalaufzeichnungen der fünf "Jahrhundertspiele" des VfL bereichern diese einzigartige Ausstellung ebenso wie die bewegten Bilder zur Stadiongeschichte ab 1952, die unser Video-Redakteur Christian Pozo y Tamayo anhand der Jahresfilme des städtischen Pressebüros wieder aufleben lässt.
Die Ausstellung wird bis zum 6. November zu sehen sein; der Eintritt ist frei.