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VfL: Angst um die Abteilung Attacke

VfL-Sestak

Es wird ernst: Zum Auftakt der neuen Bundesligasaison muss der VfL Bochum am Samstag (16.8.) beim Karlsruher SC antreten. Sorgen bereitet vor allem die Offensive - sowohl personell als auch qualitativ. Marcel Koller legt sich trotzdem fest: "Wir wollen auswärts mehr punkten als im letzten Jahr!"

Gerade einmal drei Monate ist es her, dass der VfL sich mit einem 3:1 im Karlsruher Wildparkstadion drei Punkte gesichert hat. Ob die Elf von Marcel Koller das im ersten Bundesligaspiel der neuen Saison wiederholen kann, muss man abwarten. In der Vorwoche wurde die Pokalhürde in Münster nur mit Mühe genommen und auch die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele fielen eher bescheiden aus. Sportvorstand Thomas Ernst relativiert das aber: "Wir wurden von sehr starken Testspielgegnern gefordert und haben eine gute Vorbereitung gespielt."

Größtes Problem des VfL waren eine ganze Reihe von Verletzungen, die vor allem den Einsatz der Neuverpflichtungen verhinderten und auch jetzt noch einschränken. Paul Freier kann gegen den KSC immerhin auf der Bank Platz nehmen und soll bei Bedarf "in der zweiten Halbzeit für frischen Wind sorgen", hat sich Marcel Koller festgelegt.

Noch mehr Sorgen bereitet die Abteilung Attacke, die auch in der Vorbereitung wenig Tore erzielte und bei weitem noch nicht den Standard erreicht hat, den sich der Trainer vorstellt. Das gilt für Heimkehrer Vahid Hashemian, mit dessen Trainingsleistungen Koller unzufrieden ist. Das gilt auch für Neuverpflichtung Sinan Kaloglu, dessen Fitness noch nicht für die Bundesliga genügt. Zudem fällt Epalle mit einer Zehenverletzung aus, Mieciel kämpfte während der Woche mit einem fiebrigen Infekt. Vieles wird also einmal mehr davon abhängen, ob Stani Sestak rechtzeitig seinen Torriecher wiederfindet.

Bei den Gastgebern darf man gespannt sein, wie sie die Abgänge ihrer Leistungsträger Eggimann und Hajnal verkraften. Marcel Koller ist's letztlich egal, er legt die Messlatte bewusst hoch: “Wir wollen vor allem auswärts mehr Punkte holen als in der vergangenen Spielzeit."

Text: Dietmar Nolte

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