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Über 400 Teilnehmer fiebern der 8. BOlympiade entgegen

Pressetermin BOlympiade 2018_08.08.2018

v.l.: Rüdiger Stenzel (Geschäftsführer SSB Bochum), Anna-Marie Van den Meulenhof (stellv. Vorsitzende SSB Bochum) und Jürgen Nierdringhausen (Vorsitzender Förderverein BOlympiade) bei der Präsentation der BOlympiade 2018. Foto: Rimkus

Event für Menschen mit geistiger Behinderung – 19. Juni, Sportzentrum Berliner Straße

Wer wird diesmal im Fußball und Basketball, beim Tischtennis und Schwimmen am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen? Und wer wird als Gesamtsieger den Klaus-Steilmann-Wanderpokal mit nach Hause nehmen? Antworten liefert die nunmehr 8. BOlympiade am Dienstag, 19. Juni 2018. Das Sportevent schlechthin für Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Region steigt am Sportzentrum Berliner Straße von 10 bis 14 Uhr. Klar ist: die rund 400 Teilnehmer werden einen Riesenspaß haben: bei den Wettkämpfen, beim köstlichen Imbiss im „Charivari“ und der großen Siegerehrung.

Beim zweijährlich stattfindenden Turniertag werden über 270 Schüler und Schülerinnen aus 15 Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Behinderung antreten. Sie bringen rund 70 Betreuer und mindestens 60 Fans mit. Vertreten sind Schulen aus Bochum, Essen, Dortmund, Hagen, Witten, Herne, Gelsenkirchen, Bergkamen, Hamm, Holzwickede, Iserlohn und dem Märkischen Kreis.

„Die Nachfrage nach der BOlympiade ist ungebrochen hoch“, sagt Jürgen Niedringhausen, Initiator und Vorsitzender des Fördervereins. „Die Beliebtheit hat ganz sicher damit zu tun, dass wir einen sportlichen Wettkampf unter Gleichen anbieten“, sagt Anna-Maria Van den Meulenhof, stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportbundes Bochum e.V. (SSB). „Richtig: die Wettkämpfe müssen ehrlich sein, müssen den Beteiligten gleiche Chancen bieten“, ergänzt Jürgen Niedringhausen.

Organisiert werden die Wettkämpfe vom Förderverein BOlympiade mit tatkräftiger Unterstützung des SSB, dessen Orga-Team aus insgesamt 25 Personen besteht. Dazu kommen die Helfer aus dem Sport-Leistungskurs der Märkischen Schule Wattenscheid, die als Anschreiber, Schiedsrichter und Zeitnehmer agieren werden. „Die sind wieder voller Begeisterung bei der Sache“, freut sich Anna Maria Van den Meulenhof. Die siegreichen Aktiven erhalten am Ende eine Medaille, dazu gibt es für alle eine Urkunde und ein – diesmal farbiges – BOlympiade-T-Shirt. Bereit stehen außerdem das Team um Monika und Manni Ortmann vom „Charivari“, der Kult-Vereinsgaststätte der SG Wattenscheid 09. Sie werden ihren Gästen am 19. Juni neben allerlei Getränken vor allem das auftragen, was sie lieben: Kartoffelsalat, Nudelsalat und Würstchen! Rund 470 Portionen sind beim AKAFÖ Bochum bereits geordert.

Unterstützt wird die BOlympiade dabei beinahe schon traditionell von den Stadtwerken Bochum. Auch die Volksbank Bochum Witten hat die BOlympiade in ihr Förderprogramm aufgenommen. "Ohne die fantastische Hilfe unser langjährigen Partner wäre die BOlympiade schlicht nicht umsetzbar. Im Namen der vielen glücklichen Teilnehmer sage ich an dieser Stelle einfach nur DANKESCHÖN!", so Jürgen Niedringhausen.

Hintergrund-Info BOlympiade

Die Geburtsstunde der BOlympiade war die Ruhrolympiade 2002. In diesem Rahmen wurde in Bochum ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler veranstaltet, die aus – wie sie heute heißen – Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung aus dem ganzen Ruhrgebiet kamen. Da die nachfolgenden Ruhrolympiaden auf diesen Programmpunkt verzichteten, wurden die Initiatoren von damals selbst aktiv. Jürgen Niedringhausen war 2002 für die Sportjugend des Stadtsportbundes Bochum maßgeblich an der Organisation der Ruhrolympiade beteiligt: „Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, die Resonanz der Schulen sehr groß. Deshalb wollten wir in Bochum unbedingt weitermachen.“

So gründete er einen Förderverein für Ruhrolympiade und BOlympiade, führte Gespräche mit Schulen, Sponsoren und dem Sport- und Bäderamt der Stadt Bochum – und heute ist die BOlympiade als wichtiges und geschätztes Sportevent fest etabliert. Bei der Durchführung stehen Jürgen Niedringhausen SSB-Vorstand Anna-Maria Van den Meulenhof, SSB-Geschäftsstellenleiter Rüdiger Stenzel und Frank Bader, Leiter der Hilde-Heinemann-Schule, tatkräftig zur Seite.

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