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Team Sparkasse reist zur Sachsen Tour

RA-Faltus
Richard Faltus (r.) holte sich bei der Portugal-Rundfahrt einen Etappensieg.

Das Team Sparkasse geht hochmotiviert in die zweite Saisonhälfte. Nach dem hervorragenden Abschneiden bei der Deutschen Meisterschaft in Bochum und bei der Trofeu Joaquim Agostinho in Portugal steht die Ruhrgebiets-Equipe von heute an (22.7.) bei der Sachsen-Tour am Start.

„Das ist unser zweites deutsches Rennen nach dem Henninger Turm. Das sorgt natürlich für Motivation. Wir wollen uns zeigen“, sagte der Sportliche Leiter Erik Weispfennig vor dem Auftakt in Dresden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Sparkassen-Sprinter Eric Baumann, der im Vorjahr eine Etappe in Sachsen gewann und dies natürlich auch für seine neue Mannschaft schaffen will. „Er hat sich in Portugal richtig gut vorbereitet und ist glänzend die Berge hinauf gekommen“, zeigte sich Teamchef Mark Claußmeyer zuversichtlich.

Dass die Jungs vom Team Sparkasse in guter Verfassung sind, bewiesen sie in Portugal, wo in der Nähe von Lissabon zu Ehren des legendären portugiesischen Radprofis Joaquim Agostinho die zweitgrößte Rundfahrt des Landes stattfand. Nach einem etwas zähen Auftakt sorgten schließlich Richard Faltus und Dirk Müller mit ihren jeweiligen Etappensiegen für eine mehr als zufriedenstellende Bilanz. Faltus war auf der vierten Etappe über 153,6 km bereits nach 24 km mit acht weiteren Fahrern aus dem Feld herausgefahren. Schnell bauten sie ihren Vorsprung auf bis zu maximal sieben Minuten aus. Kurz vor dem Ziel schaffte es der 31-jährige Tscheche sich von seinen Mitstreitern abzusetzen und gewann mit drei Sekunden Vorsprung auf die beiden Spanier David Belda und David Blanco Rodriguez.

Auf der fünften Etappe über 98,4 Kilometer dominierte dann Dirk Müller. Bereits bei Kilometer neun forcierte der ehemalige Deutsche Meister das Tempo und fuhr lange Zeit allein, ehe sechs weitere Fahrer aufschließen konnten. Vier Kilometer vor dem Ziel attackierte Müller dann erneut und fuhr schnell 20 Sekunden Vorsprung heraus. Das Ziel überquerte er als Solist mit 29 Sekunden Vorsprung. In der Gesamtwertung erkämpfte sich Dirk Müller Rang 14.

„Wir hatten zuerst einen Durchhänger, die Jungs hatten nach der glänzenden DM eine kleine Pause eingelegt. Aber die letzten beiden Tage waren wirklich eindrucksvoll“, erklärte Erik Weispfennig den etwas müden Beginn der Rundfahrt, die nicht nur hochklassig besetzt war, sondern auch jeden Tag mehrere schwere Steigungen aufwies. Ein besonderes Lob verdiente sich neben Dirk Müller auch Richard Faltus, bei dem es in dieser Saison nach einem guten Auftakt auf Mallorca noch nicht so rund lief. „Bei Richard ist der Knoten geplatzt, er hat sich unheimlich über diesen Sieg gefreut“, so Weispfennig, der in Sachsen auf eine fast identische Mannschaft zurückgreifen kann.

Neben Müller, Faltus und Baumann stehen noch der Australier Darren Lapthorne, Stefan Coonen, Philipp Mamos und Lars Wackernagel im Team. Wackernagel vertritt dabei den jungen Niederländer Rob Ruygh, der Anfang der Woche zum ersten Mal Vater wurde.

Weitere Infos: www.sparkassen-team.de

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