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SSB-Jahresempfang: großes Dankeschön dem Ehrenamt

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Gabriela Schäfer (li.) und Ulrich Liebert (re.) vom SSB zeichneten Pamela Dutkiewicz mit der Ehrennadel und Volker Goldmann mit der Ehrenplakette des Stadtsportbundes Bochum e.V. aus. Foto: Sure
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Haben richtig was drauf: Turner des TZ Bochum/Witten. Foto: Sure
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Charme und Witz: Moderatorin Anke Feller und Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Foto: Sure

Rund 300 Gäste aus den Sportvereinen, aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Unternehmen erlebten Show und Talk beim „Empfang zum Sportjahr“ des Stadtsportbundes Bochum e.V. – hier Impressionen in der schönen Bildergalerie!

„Habt viel Freude heute, habt das Jahr über viel Freude am Sport in Bochum!“ Mit diesen Worten stimmte Gabriela Schäfer, Vorsitzende des Stadtsportbundes Bochum e.V. (SSB), am Sonntagvormittag (4. Februar) ihre rund 300 Gäste auf einen abwechslungsreichen „Empfang zum Sportjahr“ ein.

Beim traditionellen Empfang in der gut gefüllten Mensa der Ruhr-Universität Bochum schaffte es Anke Feller mit ihrer charmanten und kenntnisreichen Moderation, lockere Übergänge und leichte Zugänge zu den unterschiedlichen Themen und Gästen herzustellen.

Ehrungen für Dutkiewicz und Goldmann

Ein Highlight des Empfangs waren die Ehrungen: So war es Ulrich Liebert vom SSB eine Freude, Pamela Dutkiewicz, eine weitere große Sportlerin, die der TV Wattenscheid 01 hervorgebracht hat, mit der Ehrennadel für besondere sportliche Leistungen auszuzeichnen. Die Hürdensprinterin krönte 2017 ihre lange Liste von Erfolgen mit der Bronzemedaille über 100 Meter Hürden bei der WM in London.

Die Ehrenplakette des SSB für besondere Leistungen im und für den Sport in Bochum erhielt Volker Goldmann, der langjährige und jüngst ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bochum. Volker Goldmann steht nicht nur für Sportevents der Extraklasse wie das SparkassenMasters oder den SparkassenGiro. „Er war auch stets ein verlässlicher Partner des Sports in Bochum“, wie Liebert betonte.

Akrobatik und die „Sportschau Bochum“

Riesenapplaus erhielten die Geehrten – genauso wie die unterhaltsamen Vorführungen: Hier bereitete die ghanaische Gruppe „Famous and friends“ mit Flickflacks, Pyramiden und anderen Artistikeinlagen viel Freude. Kampfkunst als spaßige Judo-Show zeigten die Kämpfer des Budo Sportclub Linden e.V. 83. Acht junge Turner des Turnzentrums (TZ) Bochum/Witten zwischen 7 und 14 Jahren zeigten am Reck, was sie so drauf haben, und nicht nur Moderatorin Anke Feller war tief beeindruckt.

Angenehme musikalische Farbtupfer aus Lateinamerika brachte das interkulturelle Ensemble „Grenzenlos“ der Musikschule Bochum in den Empfang.

Eindrucksvoll war die Show des „Watt’n Zirkus“ aus dem Zirkusprojekt der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule. Am Ende der „Kür auf der Badewanne“ überreichte eine Artistin die druckfrische „Sportschau Bochum 2017“ – der ultimative Jahresrückblick auf den Sport in unserer Stadt – an Gabriela Schäfer und Jürgen Hohmann von der Sparkasse Bochum.

Weltrekordspiel, Urban Trail und „Downie“-WM

Im Kurz-Talk interviewte Anke Feller dann die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Petra Landers. Diese stellte das „Weltrekordspiel auf dem Kilimandscharo“ – eine Aktion gegen Diskriminierung von Frauen im Sport – vor. Bei diesem Spiel Ende Juni 2017 in 5730 Meter Höhe hatte Landers mit 30 Frauen aus 20 Ländern teilgenommen. Die Aktion wurde aufgenommen in das Guinness-Buch der Rekorde.

TZ-Chef Dietrich Spiegel berichtete von den Vorbereitungen auf die WM im Gerätturnen und der Rhythmischen Gymnastik für Menschen mit Down-Syndrom, die das Turnzentrum in Harpen vom 5. bis zum 9. Juli ausrichtet. Anmeldungen von rund 100 Sportlern aus fünf Kontinenten lägen bereits vor. Dietrich Spiegel berichtete über die liebenswerten, eifrigen und begeisterungsfähigen „Downies“ und warb um dringend nötige Unterstützung aus der Politik und der Wirtschaft für die WM, für die einen Etat von 160.000 Euro aufzubringen sei.

Klaus Ehl, Gewinner von olympischer Bronze mit der 4x100-Meter-Staffel im Jahr 1972, warb als Organisator für den Urban Trail in Bochum, der am 10. Juni durch Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler führen wird. Im Foyer trugen sich am Urban-Trail-Stand zahlreiche Interessierte in die Listen ein. Daneben informierten Bochumer Stützpunktvereine über ihre Aktionen zum Thema „Integration durch Sport“ und bewarb der SSB seine „Sportwoche Bochum“, die vom 22. bis zum 29. September 2018 läuft.

Illustre Gäste beim Empfang

Gabriela Schäfer begrüßte als SSB-Chefin die Vertreter aus den Sportvereinen und stellte die prominenten Gäste aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft vor: darunter Axel Schäfer (MdB), die Vizepräsidentin des Landtages Carina Gödecke, OB Thomas Eiskirch, den Chef der Kreishandwerkerschaft Michael Mauer, Dietmar Spohn von den Stadtwerken Bochum, Gisbert Schlotzhauer von der Bogestra, Jürgen Hohmann, den neuen Chef der Sparkasse sowie seinen Vorgänger Volker Goldmann, und Mario Schiefelbein von Bochum Marketing. Ein Willkommen erhielten auch die Vertreter des Sports in der Stadtverwaltung, angeführt von Klaus Retsch und Wolfgang Horneck, und weitere Vertreter aus Politik und Verwaltung.

Gabriela Schäfer: „Alle diese Menschen repräsentieren wichtige Verbindungslinien, die uns im Sport guttun. Sie alle haben einen Zugang zu dem, was in den Sportvereinen überwiegend ehrenamtlich getan wird. Ohne die Unterstützung derer, die ich hier genannt habe, wäre vieles nicht möglich.“

Viele Projekte des SSB

Die SSB-Chefin dankte ausdrücklich ihrem Team von der Geschäftsstelle, „ohne die so ein Empfang auszurichten gar nicht ginge!“ Sie führte dann aus, in wie vielen Feldern von gesellschaftspolitischem Rang der SSB tätig sei: angefangen vom Sport mit Kindern und Jugendlichen über den Sport mit Älteren bis hin zum Sport für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Hier habe der SSB gerade erst einen sechssprachigen „Sportwegweiser“ veröffentlicht, der diesen Menschen den Weg zum Sport und in die Sportvereine erleichtern soll.

„Der Sport kann sich auf die Stadt verlassen“

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch stellte heraus, dass Bochum für eine blühende und spannende Sportlandschaft stehe. Er betonte, dass der Stadt Bochum ein hervorragender Ruf vorauseile, wenn es um die professionelle Organisation großer Sportereignisse geht. „Dieser gute Ruf ist hart erarbeitet – dahinter steckt harte, meist ehrenamtliche Arbeit.“ Diese leisteten die Anwesenden in ihren Vereinen, unter dem Dach des Stadtsportbundes. „Für das tatkräftige und zeitintensive Engagement, dass sie alle an den Tag legen, gebührt ihnen unser großer Dank! Mit ihrer Arbeit im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl in unserer Stadt.“

Die Stadt Bochum sei an der Seite der Ehrenamtler und der Vereine, führte Thomas Eiskirch aus. In welcher Weise, stellte er anhand der Arbeit der Stadt im Aktionsfeld Sportinfrastruktur vor und nannte hier zwei wichtige Beispiele: So erneuere die Stadt die gesamten Bäderinfrastruktur. Zum anderen werde sein vorgegebenes Ziel, in 10 Jahren 10 neue Kunstrasenplätze zu realisieren, sicher erreicht. Denn schon jetzt seien es sieben in fünf Jahren. Sein Fazit: „Wir wollen in Bochum in den Sport investieren, damit sie ihr Ehrenamt in den Vereinen gut ausführen können. Der Sport in Bochum kann sich auf die Stadt Bochum verlassen.“

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