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Rund 9000 Teilnehmer in Duisburg

Ruhrolympiade

Internationales Flair und kurze Wege an der Wedau: Rund 9000 junge Athleten treffen sich vom 17. bis 25. Mai zur sportlichen Leistungsschau rund um den Duisburger Sportpark Wedau bei der 45. Ruhrolympiade.

In 26 Sportarten geht es bei Europas größter regionaler Jugendsport-Veranstaltung um die Titel der Ruhrolympiade-Sieger sowie den Gesamtsieg im Vergleich der Städte- und Kreismannschaften. Besonderer Reiz: Die Nachwuchsathleten können dort „internationale Luft“ schnuppern. Denn viele Wettkampfstätten waren in den letzten Jahren Schauplätze von Großveranstaltungen, von der Kanu-Weltmeisterschaft 2007 bis zu den World Games 2005.
Dass die Ruhrolympiade ein Karriere-Sprungbrett sein kann, das hat Jonas Ems eindrucksvoll bewiesen. Der herausragende RO-Teilnehmer und Förderpreis-Gewinner von 2004 holte bei der letztjährigen Kanu-WM in Duisburg den Weltmeistertitel. Aufgrund des hervorragenden Sportstätten-Angebotes in Duisburg wird die Ruhrolympiade 2008 eine Ruhrolympiade der kurzen Wege. Dadurch kann nach einigen Jahren Pause in Duisburg auch wieder ein Ruhrolympiade-Zeltlager angeboten werden. Mitten im Sportpark Wedau - im Strandbad - gibt es inmitten der meisten Wettkampfstätten diese tolle Begegnungs-
Chance. Von Donnerstag bis Sonntag findet dort auch der diesjährige Ruhrolympiade-Treff statt. Gleich ums Eck steigt dann am Samstag die große Ruhrolympiade-Party in der Eissporthalle. Nach allen Entscheidungen gibt es am 25. Mai ab 19.30 Uhr die Abschlussfeier im Landschaftspark Nord, zu der insbesondere Teilnehmer herzlich eingeladen sind. Ein Highlight: Für alle Teilnehmer hat der Ausrichter ein Ruhrolympiade-Ticket eingerichtet. Das beinhaltet unter anderem den freien Eintritt ins Strandbad Wedau, zur Olympiade-Party oder jeweils einmaligen freien Eintritt in den Duisburger Zoo sowie das Wasserski und Adventure-Angebot im Strandbad Wedau. Die Sportler im Alter zwischen 14 und 18 Jahren stammen aus dem gesamten Ruhrgebiet sowie aus Düsseldorf. Sie treten bei Europas größter regionaler Jugendsportveranstaltung in überwiegend olympischen Sportarten an, von Badminton bis Volleyball. Anders als im „großen olympischen Programm“ gibt es bei der Ruhrolympiade auch Medaillen im Billard und Schach. Im vergangenen Jahr siegte nach langer Durststrecke wieder Seriensieger (24 Erfolge) Dortmund beim Städtevergleich vor Essen. In diesem Jahr hat sich Gastgeber Duisburg den Sprung aufs Treppchen vorgenommen.
Für die Mammutaufgabe, Wettkämpfe für 9000 Sportler zu organisieren sowie die notwendige Infrastruktur für rund 1500 Betreuer zu schaffen, haben sich bei den Ausrichtern Sport, Politik und Verwaltung zusammengefunden und sich gemeinsam für die Gastgeberrolle gerüstet. Ein Modell, das zum einen die organisatorische Zukunft der Ruhrolympiade aufzeigt, zum anderen verdeutlicht, welchen Stellenwert dieses einzigartige Jugendsport-Event auch abseits des Sports in den Städten und Kreisen mittlerweile genießt. Der Trägerverein Ruhrolympiade e.V., in dem sich unter anderem der Regionalverband Ruhr, der Verein pro Ruhrgebiet und der Landessportbund NRW zu einer organisatorischen Plattform zusammengeschlossen haben, kann bereits den Ausrichter des nächsten Jahres vermelden. Gastgeber für 2009 wird der Kreis Unna sein.
Seinen 23.Geburtstag feiert in Duisburg der im Rahmen der Ruhrolympiade ausgerichtete Internationale Workshop „Talentsuche und Talentförderung“. Am 19. und 20. Mai. werden in der Mercatorhalle im CityPalais Chancen, Wege und Methoden vorgestellt. Auch die Förderkonzepte im Leistungssport werden bei dieser Veranstaltung diskutiert. Namhafte Sportwissenschaftler und Sportwissenschaftlerinnen haben ebenso ihre Mitwirkung zugesagt wie bekannte Trainer und Aktive. Herausragende Leistungen bei der Ruhrolympiade können für die Aktiven auch ein weiteres Sprungbrett bedeuten. Alljährlich vergibt eine Jury aus Sportjournalisten unter Vorsitz des Segelolympia-Siegers Prof. Dr. Harro Bode den vom Verein pro Ruhrgebiet gestifteten und mit 5000 Euro dotierten „Jugendförderpreis Ruhrolympiade“ als eine Art Stipendium für den Sport. Diese Jury bewies bislang ein „gutes Näschen“, denn wie der Ringer Mirko Englich (mittlerweile Europameister) oder Fechter Andrè Weßels (mittlerweile Vize-Weltmeister) oder Kanu-Weltmeister Jonas Ems haben eine ganze Reihe von Nachwuchssportlern die Karriere-Hilfe des Jugendförderpreises nutzen können.
Der Eintritt zu allen Wettkämpfen der Ruhrolympiade ist kostenlos. Weitere Infos: www.ruhrolympiade.de

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