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Pokalpleite für die SG Wattenscheid 09

100 Jahre SG 09

(ms) Die sportliche Talfahrt der SG Wattenscheid 09 geht auch im Kreispokal-Wettbewerb unvermindert weiter. Am Donnerstag bezog die Helmig-Elf beim Landesligisten SC Weitmar 45 eine 1:3-Niederlage und verpasste dadurch die direkte Qualifikation für den Verbandspokal 2009/2010.

Der Gastgeber ging in der 26. Minute durch einen abgefälschten Jansen-Schuss in Führung. Sieben Minuten vor der Pause konnte Christoph Schmitt zum 1:1 ausgleichen. Einen langen Yilmaz-Freistoß verlängerte er per Kopf und ließ den Weitmarer Keeper dabei alt aussehen. Doch im zweiten Durchgang nahmen wieder die Gastgeber die Zügel in die Hand, hatten die klareren Chancen und fuhren einen hoch verdienten 3:1-Sieg ein. Für die Qualifikation zum Verbandspokal muss die SG 09 nun wie bereits im Vorjahr nachsitzen. Auch der Sieger des Spieles um Platz drei im Kreispokal Bochum ist im nächsten Jahr auf Verbandsebene dabei. Die Begegnung steigt am Donnerstag, 21. Mai 2009.
Trainer Dirk Helmig war nach dem Spiel reichlich angefressen. „Wir machen Fehler, die nicht begreiflich sind. Da dürfen wir uns nicht wundern, wenn das brutal bestraft wird. Dann kommt man nicht mehr in die Gänge und hat es
auch nicht verdient, das Finale zu erreichen. Einige Spieler hätten ihren Einsatz als Chance sehen können, um sich aufzudrängen. Ich habe heute aber kaum einen gesehen, der diese Chance genutzt hätte. Nach dem 1:2-Rückstand haben wir uns keine Chance mehr herausgespielt. Ich muss nun gucken, dass ich für Sonntag die richtigen Elf finde, um gegen Hüls einen Sieg einzufahren.“
Bereits am Sonntag (18:00 Uhr) steigt in der NRW-Liga die nächste wegweisende Partie. Gegen den punktgleichen VfB Hüls ist ein Dreier zwingend Pflicht, um nicht völlig im Abstiegschaos zu versinken. Nach nunmehr fünf Pflichtspielniederlagen in Serie appelliert der Trainer an die Charakterstärke seiner Mannschaft, die er bislang immer hervorgehoben hat. „Die Spieler sind nun gefordert, es gelten keine Ausreden mehr. Und was drum herum im Verein passiert, das darf kein Thema sein. Nun sind wir an der Reihe, den Fans etwas zurück zu geben, die uns in den letzten Wochen immer begleitet und unterstützt haben. Wir müssen den Funken zu den Fans wieder überspringen lassen. Ohne Wenn und Aber.“

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