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Nachruf auf Horst Schöpe

Horst Schöpe

Ein unermüdlicher Helfer und angenehmer Mensch: Horst Schöpe. Foto: SSB

Horst Schöpe ist verstorben. Er war einer der unermüdlichen Ehrenamtler im Bochumer Sport und – das ist gewiss nicht nur die Erfahrung des Stadtsportbundes Bochum e.V. – immer zur Stelle, wenn man ihn um Unterstützung bat.

Noch bei der großen Sportabzeichen-Aktionswoche 2019 stand der lizenzierte Sportabzeichen-Prüfer, damals 82-jährig, von morgens bis abends den Kindern zur Seite. Er zeigte ihnen, wie man den Ball so wirft, dass er richtig weit fliegt, und feuerte sie dabei an. Er wirkte als positive Kraft und vermittelte ihnen Spaß am Sport und Freude an der Leistung.

Der Stadtsportbund Bochum e.V. war nur eine von vielen Institutionen, die sich auf Horst Schöpes großes ehrenamtliches Engagement verlassen konnten. Schöpe, geboren am 15.02.1937, betätigte sich zunächst als Aktiver im Fußball und Radsport, bevor er in den 1970er Jahren zur Leichtathletik kam. Sein Verein wurde 1975 die TLG Weitmar 09, die er seitdem in vielen Funktionen unterstützte und deren Ehrenmitglied er war. Seine Passion war das Deutsche Sportabzeichen: Seit seinem erfolgreichen Debüt 1977 erfüllte er jedes Jahr, insgesamt 44 (!) Mal die sportlichen Bedingungen für den „Fitness-Orden“. Über Jahrzehnte war er als Sportabzeichen-Prüfer tätig und hat sicher Tausenden von Sportlern und Sportlerinnen den Weg zum Deutschen Sportabzeichen geebnet.

Horst Schöpe war nicht nur im Bochumer Sport und in seiner TLG Weitmar ein unermüdlicher Helfer. Seine Ehrentätigkeiten kamen der Partei- und Gewerkschaftsarbeit genauso zugute wie der Verkehrshistorischen Gemeinschaft der Bogestra oder dem Bochumer Campingverein. Dabei hat Horst Schöpe nicht nur irgendwie mitgemacht – er war mit vollem Einsatz dabei. Auch davon berichten die unzählbar vielen Ehrungen, die ihm zuteil wurden. So erhielt er, neben anderen hohen Auszeichnungen, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland („Bundesverdienstkreuz“, 2011) und die Ehrennadel des Stadtsportbundes Bochum (2001). All diese Ehrungen bezeugen aber noch etwas anderes. Nämlich wie sehr er weithin geschätzt und gemocht wurde.

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