Matthias Ebhardt, der für das deutsche Nationalteam startete, qualifizierte sich mit einem hervorragenden 4. Platz beim Weltcup in Crestuma (Portugal) für die Kanurennsport-Marathon Weltmeisterschaft.
Es war ein hartes Stück Arbeit für den 26-jährigen Sportler des Kanu-Club Wiking. Bis zur Hälfte der Strecke lag Ebhardt noch in Führung, musste dann aber dem anfänglich hohen Renntempo Tribut zollen. Am Ende überquerte Ebhardt in der Zeit von 2:14,31 Stunden mit lediglich 3,26 Minuten Rückstand auf den Erstplatzierten (Pedro Areal Spanien, 2. Platz Attila Györe Ungarn, 3. Platz David Mascato Spanien) nach 25,8 Kilometern die Ziellinie.
Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft war damit geschafft. „Es war das härteste Rennen meiner bisherigen Karriere aber ich freue mich jetzt auf die WM“, äußerte sich Ebhardt immer noch sichtlich abgekämpft einige Stunden nach dem Rennen. Gerne hätte er eine Medaille mit nach Bochum gebracht, aber grundsätzlich war er mit seiner Leitung absolut zufrieden.
Auf Grund der Tatsache, dass er eigentlich auf den Kurzstrecken (200 m, 500 m und 1000 m) zu Hause ist, konnte der Wikinger mit dem 4. Platz ein beachtliches Resultat erzielen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass alle drei Medaillenplätze von Kanuten belegt worden sind, die bereits seit Jahren im Kanurennsport-Marathon zahlreiche Medaillen bei Weltcups und Weltmeisterschaften eingefahren haben.
Die Weltmeisterschaft wird vom 20.- 21. September in Tyn nad Vltavou (Tschechien) ausgetragen.
