Druckansicht beenden
Instagram info@sport-in-bochum.de 0234 96139-0
Logo: Stadtsprotbund Bochum e. V. Navigation

Maltritz: "Jeder muss sich jetzt steigern!"

VfL-Maltritz

Schon am Dienstag muss der VfL Bochum beim VfL Wolfsburg antreten - und Marcel Maltritz nmimt nach der zuletzt miserablen Leistung gegen Hertha BSC im Interview mit dem Stadtsportbund kein Blatt vor den Mund: "Jeder muss sich jetzt steigern! Wir müssen besser und aggressier spielen!"

Gegen Hertha lief es alles andere als gut - die Leistung macht nicht gerade Mut vor dem Auftritt beim VfL Wolfsburg...
Das wird ein ganz anderes Spiel und wir sollten den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir brauchen noch den ein oder anderen Punkt für den Klassenerhalt. Dafür müssen wir uns kämpferisch und spielerisch wieder steigern, aber das wissen wir auch.
Könnte es noch einmal eng werden in Sachen Abstiegskampf?
Wenn wir so weiterspielen, dann schon! Denn dann werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Wir müssen in Wolfsburg einfach besser spielen, auch viel aggressiver. Gegen Hertha sind wir zuletzt nur nebenher getrabt und kaum in die Zweikämpfe gegangen. Aber wir haben das Potenzial, um auch in Wolfsburg zu gewinnen. Wir müssen nur anders auftreten.

Kein Durchsetzungsvermögen, keine Torgefahr - warum lief es gegen Hertha BSC am Samstag so schlecht?
Wir hatten uns viel vorgenommen, sind aber von Anfang an nicht richtig ins Spiel gekommen. Wir haben andererseits auch nicht verhindert, dass die Berliner kombinieren konnten. Woran es gelegen hat - ich weiß es wirklich nicht. Aber wir können froh sein, dass wir noch einen Punkt geholt haben.
Ist das das Positive, was man aus dieser Partie ziehen kann?
Klar, Berlin hatte mehr Torchancen und wir hatten oft Glück oder konnten uns bei Jan Lastuvka bedanken, dass Hertha nicht öfter getroffen hat. Aber wenn man auch mal richtig schlecht spielt und trotzdem einen Punkt holt, lässt das ein bisschen hoffen.
Manchmal hatte man den Eindruck, der VfL konnte auch nicht mehr zulegen. Stimmt die Kondition?
Wir hatten zuletzt immer nur ein Spiel in der Woche. Das lasse ich nicht als Ausrede gelten, dass wir in irgendeiner Form kaputt waren. Im Fußball muss man sich auch quälen und mal über die Schmerzgrenze gehen, um ins Spiel zu kommen. Und genau das war zuletzt nicht der Fall.
In Wolfsburg wird René Renno den verletzten Jan Lastuvka ersetzen. Ein Problem?
Das sollte nicht das Problem sein. René hat auch in der Hinserie ein paar gute Spiele gemacht. Wir sollten uns damit auch nicht beschäftigen, sondern mit unserer eigenen Leistung. Da kann und muss sich jetzt jeder steigern!

Interview: Dietmar Nolte

Druckansicht