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Krahn, Baus und Jasinski vom SSB geehrt

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Die erste Ausgabe der druckfrischen "Sportschau Bochum 2016" überreichten die Basketballer der AstroStars an SSB-Vorsitzende Gabriela Schäfer und Sparkassen-Chef Volker Goldmann. Auf dem Foto auch die geehrten Bochumer Olympioniken Annike Krahn, Valentin Baus und Daniel Jasinksi. Foto: Sure

Der "Empfang zum Sportjahr", zu dem der Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB) alljährlich Anfang Februar einlädt, war auch 2017 sehr gut besucht. Knapp 300 Gäste folgten den Talk-Runden, den Show- und Sport-Acts. Zentrales Thema diesmal: Inklusion im Sport.

„Überraschend, abwechslungsreich, vergnüglich und spannend“ werde es, versprach Gabriela Schäfer. Und die Vorsitzende des Stadtsportbundes Bochum e. V. (SSB) sollte recht behalten. Die knapp 300 Gäste in der Mensa der Ruhr-Universität Bochum erlebten am 5. Februar 2017 einen interessanten „Empfang zum Sportjahr“ des SSB, der durch den humorvollen Charme und das Know-how von Moderatorin Anke Feller sehr gewann.

Wie stets war die Liste der Ehrengäste lang und klangvoll und führte Vertreter aus Politik und Verwaltung und Wirtschaft zusammen. Ob MdB Axel Schäfer, Sportdezernent Michael Townsend, Bogestra-Chef Gisbert Schlotzhauer, Sportausschuss-Vorsitzender Wolfgang Horneck, die Bezirksbürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt – sie alle begrüßte Gabriela Schäfer auf freundlich-lustige Weise namentlich. Sie dankte herzlich den Vereinsvertretern und hob deren wichtige Arbeit als Ehrenamtler und „Fundamente des Breitensports“ hervor. Sie dankte „ihrem“ Team von der SSB-Geschäftsstelle, allen voran Rüdiger Stenzel, für ihre professionelle Arbeit.

Für einen echten „Hinhörer“ sorgte „Beatboxer“ Carlos Howard, bekannt aus den Urbanatix-Shows, indem er mit den „Instrumenten“ Mund, Hals und Mikro Synthesizer-artige Töne produzierte. Einen besinnlichen Kontrapunkt setzte Christoph Wessel am Klavier. Der junge Künstler spielte und sang melancholische Songs – und das beeindruckend gut. Gefallen fanden auch die Sport-Acts: So nutzten viele Besucher das Dart-Angebot des Wooden-Dart-Clubs im Foyer oder testeten die Minigolfbahn des Bahnengolf-SC Bochum. Den Empfang eröffneten die Cheerdancer im VfL Bochum mit einer Kostprobe ihres Könnens genauso dynamisch, wie ihn die Basketballer der VfL AstroStars beschlossen – bevor sie die „Sportschau Bochum 2016“ an Gabriela Schäfer und Sparkassen-Chef Volker Goldmann überreichten.

Die Talk-Runde zum Thema „Inklusion im Sport“ bestand Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Eckhard Sundermann, dem Vorsitzenden der Kommunalen Inklusionskonferenz, der mehrfachen paralympischen Medaillengewinnerin Lily Anggreny sowie der Bochumer Lehrerin Tanja Schmidhuber. Diese hatte mehrfach mit ihren Kindern am Projekt „Hoch hinaus“ teilgenommen. Ihr Fazit: Das Teamwork beim Klettern sei eine großartige Möglichkeit, Inklusion mit Kindern zu praktizieren. Einig waren sich alle darin, dass die Inklusion in Deutschland vor allem durch die Möglichkeiten, die der Sport bietet, gut vorangeschritten sei. Zurzeit habe der Deutsche Behindertensportverband 600.000 Mitglieder in rund 6000 Vereinen – und sei damit der größte Behindertensportverband der Welt. Zunehmend wachse in der Öffentlichkeit auch das Interesse für den Sport der Athleten mit Handicap.

Grundsätzlich sei daher zu konstatieren, dass Sport das Treffen von Behinderten und Nichtbehinderten fördere: Dies helfe sehr. Denn in der Begegnung – Stichworte seien hier „Offenheit und Transparenz auf beiden Seiten“ (Sundermann) –, bauten sich die Hemmungen ab, die man auf beiden Seiten habe.

Gold, Silber, Bronze – Ehrungen für Bochums Olympioniken

Die abschließenden Ehrungen der Sportler waren denkwürdig, denn es dürfte selten der Fall sein, dass einen kompletten olympischen Medaillensatz „made in Bochum“ feiern und ehren darf. So war es Ulrich Liebert aus dem SSB-Vorstand eine sichtliche Freude, Pokale und Urkunden auszuhändigen und die Laudatio zu sprechen auf Annike Krahn, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Gold mit den Fußball-Frauen gewann, Valentin Baus, der Silber beim paralympischen Tischtennis holte, und Daniel Jasinski, Bronze-Gewinner mit dem Diskus.

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