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Klettertage in Jahrhunderthalle – Top-Inklusionsevent

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Mut war gefragt beim Klettern in zwei Metern Höhe! Foto: Sure

Klettern, hüpfen und noch viel mehr! Drei Tage lang verwandelte sich die Jahrhunderthalle in ein hoch-inklusives Spieleland mit allen Schikanen! Rund 700 Kids mit über 100 Betreuern waren der schon fast traditionellen November-Einladung des Stadtsportbundes Bochum e.V. (SSB) gefolgt und nutzten vom 15. bis zum 17. das volle Spieleangebot.

Wie stets stand der mobile Hochseilgarten mit den Trampolinen im Zentrum des Interesses; hier bildeten sich manchmal Schlangen. Besonders erfreulich diesmal war die nie dagewesen hohe Zahl an inklusiven Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

„Es war wie immer herrlich, in die aufgeregten und freudigen Gesichter der vielen Kinder zu schauen, die auf dem Hochseilgarten kletterten oder auf den Trampolinen hüpften oder irgendeines der vielen Spiele nutzten“, sagte die SSB-Vorsitzende Gabriela Schäfer. „Ich freue mich besonders, dass unser inklusives Projekt ‚Hoch hinaus‘, dessen Kern der mobile Hochseilgarten bildet, so tollen Zuspruch erlebt. Fünf Förderschulen und zwei Behinderteneinrichtungen haben mitgemacht, so viele wie noch nie. Großartig!“ Sie vergaß auch die nicht, die diesen Spaß für die Kinder ermöglichten. „Wir danken dem Team und dem Geschäftsführer der Jahrhunderthalle, Andreas Kuchajda, sehr, sehr herzlich!“ Denn die stellten eine ganze Halle für das Event zur Verfügung und kam dabei auch dem Energiespargebot nach, indem sie die Temperaturen etwas absenkten. Gestört hat das niemanden – wer tobt, dem wird warm!

Der SSB hatte neben dem Hochseilgarten das Spielmobil – mit Angeboten wie Bogenschießen, Stelzen, Jonglage –, eine Hüpfburg, die Fußball-Dart-Wand, einen Kletterfelsen, zwei Minigolfbahnen, Skate- und Waveboards, U-Rider, Rowcarts, Swingcarts, eine Malecke, Speed Stacking und Dosenwurf im Angebot – und natürlich die Kletterwand. Die wurde wieder gut angenommen. Zehn Schüler und Schülerinnen der Willy-Brandt-Gesamtschule und acht der Hildegardis-Schule machten zudem ihren „Kletterführerschein“. So der Kurzname des Grundkurses „Sicherungstechniken im Sportklettern“. Der Kletterführerschein berechtigt sie dazu, in den Hallen anderer Anbieter auf vergleichbaren Anlagen zu klettern.

Der Einladung des SSB folgten insgesamt fünf Kitas und Familienzentren, zwanzig Gruppen aus elf Bochumer Schulen, sieben Gruppen aus fünf Förderschulen sowie zwei Gruppen aus Behinderteneinrichtungen. Vor allem an junge Menschen mit Handicap wurde gedacht. Ihnen stand wieder eine große, eingespielte und speziell geschulte Anzahl von Betreuern zur Seite. „Die Kids waren begeistert. Es war eine wirklich tolle Aktion“, lobte SSB-Geschäftsstellenleiter Rüdiger Stenzel. Projektleiter Stefan Balke ergänzte: „Wir haben uns vor allem über die große Zahl der Menschen mit Handicap gefreut. Das zeigt ja, dass unsere Aktionstage mit dem Hochseilgarten einen guten Ruf genießen gerade bei den Gruppen, die wir mit dem Inklusionsprojekt auch erreichen wollen.“

INFO

Herzstück des inklusiven Projekts „Hoch hinaus“ ist der mobile, 5x15 Meter große, 4,50 Meter hohe und mit zwei Bungee-Trampolinen kombinierte Hochseilgarten, auf dem die Kinder in 2,50 m Höhe klettern. Den mobilen Klettergarten stellten die Stadtwerke Bochum 2015 als „Zukunftsprojekt“ zur Verfügung. Der Ausschuss für Sport- und Freizeit einhergehend mit dem Referat für Sport- und Bewegung sowie der Jugendhilfeausschuss zusammen mit dem Jugendamt der Stadt Bochum statteten „Hoch hinaus“ mit einer Fördersumme aus.

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