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Dirk Müller holt zweiten Rundfahrtsieg

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An Dirk Müller geht in der Saison 2008 kein Weg vorbei. Der 34-jährige Routinier aus dem Team Sparkasse gewann den „Gran Prix von Sochi” in Russland und schloss damit direkt an die Erfolge der vergangenen Wochen an.

Nach seinem Triumph bei der Mallorca-Rundfahrt und seinem dritten Rang bei der Ardennen-Rundfahrt feierte Müller nun den zweiten großen Sieg bei einer Etappenfahrt, die zudem im kommenden Jahr in der Radsport-Hierarchie aufsteigt und in der Pro-Tour-Kategorie geführt wird. Auch wenn Sochi die Stadt ist, die 2014 die Olympischen Winterspiele ausrichten wird, im Mittelpunkt des mobilen Lebens liegt der Küstenort am Schwarzen Meer dennoch nicht. „Das spielt jetzt auch keine Rolle, wir haben unseren Sieg am Vorabend ausgiebig gefeiert, da kommt es auf ein paar Stunden auch nicht mehr an”, kommentierte Dirk Müller den aufsehenerregenden Sieg in Russland. Müller, ansonsten ja nicht als Freund großer Worte bekannt, musste auch nicht mehr viel sagen, er durfte Zahlen sprechen lassen: Sieger in der Gesamtwertung, dazu zwei Etappenerfolge und Platz zwei im schweren Bergzeitfahren. Eine sensationelle Bilanz.

Vom ersten Tag der insgesamt 562 km langen Rundfahrt durch die Region Krasnodar bestimmte das Team Sparkasse das Geschehen auf den mitunter schlechten Straßen. Auch Sponsor Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, zeigte sich begeistert. „Es ist schön zu sehen wie erfolgreich & homogen das Team arbeitet.“

„Die Mannschaft hat sich aufgeopfert für Dirk, das war wirklich vorbildlich”, gab Viktor Hamann, der 2. Sportliche Leiter der Sparkassen-Equipe, das Lob an Müller Teamkameraden Andreas Schillinger, Philipp Mamos, Richard Faltus, Lars Wackernagel und Stefan Cohnen weiter.

Bereits auf der ersten Etappe hatte Müller, der im Vorjahr nach einer komplizierten Schlüsselbein-Fraktur (Sturz bei Rund um Köln) nicht mehr hundertprozentig in Fahrt kam, dank einer Energieleistung im Finale einer fast 30 km langen Steigung hinauf in die Berge des Kaukasus das Gelbe Trikot des Spitzenreiters gewonnen. Von da an hatten die Männer aus dem Team Sparkasse zwar keine ruhige Minute mehr, doch die Arbeit zahlte sich aus.

Eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg sollte bereits auf der dritten Etappe fallen, die bei 20 Grad und reichlich Sonnenschein unter optimalen äußeren Bedingungen ablief. Philipp Mamos und Andreas Schillinger waren zunächst in einer 15-köpfigen Spitzengruppe vertreten, die bis zum zehn Kilometer langen Schlussstieg gut vier Minuten Vorsprung herausgefahren hatte. Besonders die favorisierten Russen Roman Klimov und Dmitry Puzanov, die späteren Zweit- bzw. Drittplazierten der Gesamtwertung, suchten ihre Chance. Doch Dirk Müller konterte, ging jedes Tempo mit und übernahm schließlich selbst die Initiative. Wie schon am ersten Tag hängte er auch auf dem dritten Teilstück seine letzten beiden Begleiter 300 m vor dem Ziel ab und feierte seinen zweiten Tagesieg.

Schlusspunkt vor der letzten Etappe, die keine Veränderungen mehr brachte, war ein 11,4 km langes Bergzeitfahren mit mehr als zwölf Prozent Steigung und äußerst schlechtem Straßenbelag. Müller, 2006 deutscher Straßenmeister in Klingenthal, zeigte seine Klasse, fuhr seinen vor ihm gestarteten Konkurrenten auf und baute seinen Vorsprung auf 2:44 Minuten auf Roman Klimov aus.

Auch Sponsor Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, zeigte sich begeistert. „Es ist schön zu sehen wie erfolgreich & homogen das Team arbeitet.“

Weitere Infos: www.sparkassen-team.de

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