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Bochum gelingt die Revanche

BA-RTB

Die Revanche ist gelungen: In einem hochklassigen Finale um die Deutsche Meisterschaft der Damen im Rollstuhlbasketball besiegte das Team vom RTB Uni-Bochum die SG Niedersachsen verdient mit 74:54 (25:13, 14:19, 14:12, 21:10).

»Es war ein gutes Finale auf hohem Niveau«, sagte Bochums Trainer Carsten Briefs nach dem Schlusspfiff. »Wir hatten im Abschluss einfach die glücklichere Hand. Im Endspiel 2006 war es genau umgekehrt«. Damals konnte die SG Niedersachsen gegen die Bochumer Vertretung gleich bei ihrer ersten Finalteilnahme die Deutsche Meisterschaft gewinnen. »Wir haben einfach zu viele leichte Bälle vergeben«, zieht Niedersachsens Trainer Harald Fürup sein Endspiel-Fazit.

Begeistert zeigten sich beide Coaches vom Niveau der Partie und insbesondere von den Leistungen der Nationalspielerinnen auf beiden Seiten. Insgesamt sieben waren es, die in der Woche zuvor noch gemeinsam den Europameistertitel gewannen und sich nun im Finale gegenüber standen. »Was Marina Mohnen, Annika Zeyen, Silke Bleifuß und Nora Schratz bei uns sowie Maren Butterbrodt, Simone Kues und Verena Klein bei der SG für ein Tempo gespielt haben, ist unglaublich«, so Bochum-Trainer Briefs. In der Tat: Trotz langer und intensiver Vorbereitung auf die EM und einer harten Turnierwoche im hessischen Wetzlar, zeigten sie Rollstuhlbasketball auf Top-Niveau. Ebenso beeindruckt zeigte sich Bundestrainer Holger Glinicki: »Diese Leistungen nur eine Woche nach der EM - das ist aller Ehren wert«.

Durch die Finalniederlage wird es im kommenden Jahr keine Neuauflage der Deutschen Meisterschaft in Hannover geben. Der Titel 2008 wird in Bochum ausgespielt.

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