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Befreiungsschlag, zweiter Teil

VfL-Sestak

Am Ende tanzten sie auf dem Rasen und jubelten: Mit dem 2:0-Sieg beim MSV Duisburg haben die Spieler des VfL Bochum den Schritt raus aus der Abstiegszone und rein ins Mittelfeld der Liga geschafft. Stanislav Sestak bereitete beide Tore vor, Imhof und Bechmann trafen.

Dabei gehörte die Anfangsphase den Gastgebern. Marcel Koller hatte es befürchtet - Duisburg entwickelte viel Druck und wusste zunächst auch spielerisch zu gefallen. Ishiaku (15.), Ailton (16.) und Tiffert (25.) vergaben aber in aussichtsreicher Position. "Wir hatten zu Beginn Probleme mit dem Duisburger Druck und haben da die nötige Ruhe vermissen lassen", kritisierte der VfL-Coach.

Das Bild änderte sich, als Bochum in der 29. Minute eiskalt zuschlug. Epalle erkämpte sich den Ball, bediente Sestak und dessen Hereingabe musste Imhof nur noch einschieben. "Mit dem Tor sind wir ruhiger geworden", fand auch Koller.

Das war auch nötig, weil der MSV in Halbzeit zwei noch einmal alles versuchte. Der VfL antwortete mit konzentrierter Abwehrarbeit, einem gut aufgelegten Keeper Renno und dem Glück des Tüchtigen. "Allerdings haben wir nicht die spielerischen Mittel entwickelt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden", ärgerte sich Marcel Koller.

Für die Entscheidung sorgte Tommy Bechmann per Kopfball in der 84. Minute, nachdem sich wiederum Sestak mit einer mustergültigen Flanke den Scorer-Punkt gesichert hatte. Für Bechmann war es der fünfte Saisontreffer - und für den VfL der zweite Sieg in Folge.

Text: Dietmar Nolte

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