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VfL will Hertha in den Sumpf ziehen

VfL-Lastuvka

Ohne den verletzten Kapitän Thomas Zdebel, aber mit Krisen-Keeper Jan Lastuvka will der VfL Bochum seine Negativserie brechen. Im achten Spiel soll's endlich wieder einen Sieg geben - am Samstag (27.10.) bei Hertha BSC Berlin.

Glaubt man der Statistik, wird es eher ein Unentschieden. So jedenfalls gingen die letzten drei Duelle zwischen den Bochumern und den Berlinern aus. Auch die Tatsache, dass beide Klubs unter Druck stehen - Hertha wartet seit vier Spielen auf einen Erfolg - spricht nicht unbedingt für ein Offensiv-Feuerwerk.

VfL-Trainer Marcel Koller hofft aber, "die Hertha noch tiefer in den Sumpf mit hineinziehen zu können". Allerdings muss der Schweizer im Duell mit seinem Landsmann Lucien Favre beim Personal noch mächtig puzzeln. Klar ist, dass mit Thomas Zdebel ein Stabilisator im Mittelfeld fehlen wird. Der Kapitän hatte sich gegen die Bayern einen Muskelfaserriss zugezogen.

Auch der Einsatz des zweiten, etatmäßigen Mannes im zentralen Mittelfeld ist unsicher: Christoph Dabrowski laboriert noch immer an den Folgen eines Rippenbruches. "Er hat Probleme mit dem Atmen", so Koller. Zu allem Überfluss war Daniel Imhof zuletzt im Training umgeknickt.

Ausfallen werden auch Bönig und Meichelbeck. Marc Pfertzel ist daher links in der Viererkette trotz seiner mittelprächtigen Leistung gegen die Bayern gesetzt. Und auch an Torhüter Jan Lastuvka lässt Koller nicht rütteln. "Er macht seinen Job gut", stellt sich der Trainer (noch) hinter seinen Keeper, bei dem gute Paraden immer wieder einhergehen mit groben Schnitzern.

Text: Dietmar Nolte

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