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VfL spielt 3:3 - Kollers Lob für die Moral

VfL-Koller

Mehr Freude als Frust herrschte bei Marcel Koller nach dem 3:3 in einem turbulenten Spiel des VfL Bochum gegen den 1.FC Nürnberg. "Ich hätte schon gerne zwei Punkte mehr mitgenommen, aber unsere Moral in der zweiten Halbzeit war sehr gut", lobte der Trainer.

Zu Beginn hatte der VfL gegen die Nürnberger noch erhebliche Probleme, ins Spiel zu kommen. Während der Club die Räume geschickt zustellte, war bei den Bochumern in der Offensive zu wenig Bewegung. Das 1:1 zur Pause durch Treffer von Kluge (40.) und Sestak nach Vorarbeit von Concha (43.) war aus VfL-Sicht mehr als schmeichelhaft.
In der Halbzeit gab's dann deutliche Worte. "Ich habe der Mannschaft klar gemacht, dass sie mehr Druck entwickeln muss und dass dabei auch die Innenverteidiger Yahia und Maltritz gefragt sind", erläuterte Koller.

Gesagt, getan: Der VfL trat dynamischer und kämpferischer auf, kassierte aber in dieser Phase überraschend den Gegentreffer zum 1:2, als wiederum Kluge Lastuvka schlecht aussehen ließ (60.). Dass der VfL anschließend den Rückstand in eine Führung umwandelte, ließ Marcel Koller nach der Partie von einer "sehr guten Moral" sprechen. Mieciel mit seinem ersten Treffer für Bochum (62.) und erneut Sestak (66.) trafen.

Bei dem Slowaken hatte Koller in die Trickkiste gegriffen und ihm noch Freitagabend sein einstiges Bewerbungsvideo als Motivationshilfe gezeigt. "Deshalb freut es mich besonders, dass er sich aus seinem kleinen Tief geschossen hat."

Am Ende verhinderte ausgerechnet der Ex-Bochumer Misimovic mit seinem Tor in der 88. Minute den Sieg. Der Trainer nahm's sportlich: "Aufgrund kleinerer Unachtsamkeiten müssen wir mit dem Remis zufrieden sein. Aber die Moral hat gestimmt und wir haben uns auch wieder unsere Chancen erarbeitet."

Text: Dietmar Nolte

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