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Team Sparkasse kehrt aus Argentinien heim

RS-Rob-Ruygh

Das Team Sparkasse hat die erste Aufgabe der Saison 2008 gemeistert. Zwar stand die Tour de San Louis in Argentinien aufgrund logistischer Schwierigkeiten zunächst unter keinem guten Stern, doch ein positives Fazit konnte der Sportliche Leiter Erik Weispfennig dennoch ziehen: „Mit Rob Ruygh haben wir einen richtig guten Fang gemacht. Das kann man schon nach dieser Rundfahrt sagen.”

Der erst 20-jährige Niederländer, der im Winter von der holländischen Vorzeigemannschaft „Team Rabobank” ins Ruhrgebiet gewechselt war, hatte weder Eingewöhnungsprobleme noch andere Schwierigkeiten. „Ein ganz pflegeleichter Fahrer, der sowohl sprinten kann, als auch am Berg eine gute Rolle spielt”, sagte Weispfennig nach Abschluss der Argentinienreise. Da der Saisonauftakt im Süden Argentiniens unter dem Motto „Einrollen für die neue Saison” geführt wurde, standen die Ergebnisse natürlich noch nicht im Vordergrund, zumal das eigentliche Trainingslager auf Mallorca erst am 15. Februar beginnt. Dennoch glänzte Ruygh mit einem fünften Platz im Sprint der Schlussetappe und einer guten Leistung auf dem vierten Teilstück, als er bei einer Bergankunft auf 1.200 Meter Höhe lange in der Spitzengruppe vertreten war und erst ein Kilometer vor dem Ziel „abreißen” lassen musste. „Rob kam nur eine Minute hinter den Bergspezialisten ins Ziel. Er hat noch viel Potenzial und blüht nach seiner wohl etwas schwierigen Zeit bei Rabobank geradezu auf”, bilanzierte Weispfennig, der zudem Andreas Schillinger eine gute Form attestierte.

Ansonsten wurden die Jungs aus dem Ruhrgebiet vom hohen Tempo überrascht, das hauptsächlich die Profis aus Südamerika vorlegten. Die fünfte Etappe wurde immerhin mit einem Schnitt von 46 km/h absolviert, dazu regnete es reichlich und fast jeden Tag, so dass es zu zahlreichen Stürzen im fast 200 Fahrer starken Feld kam. Pech hatten die Bochumer allerdings nicht nur bei der Anreise, als ein Pilotenstreik gleich zwei Zwischenaufenthalte in Madrid und Buenos Aires erzwangen. Hart erwischte es auch Philipp Mamos, der beim Prolog einen Defekt erlitt und außerhalb der Karenzzeit ins Ziel kam. „Dass für Philipp damit die Rundfahrt schon zu Ende war, war natürlich bitter”, so Weispfennig. Der Sportlichen Leiter des Team Sparkasse zog sich ebenso wie Tilo Schüler eine hartnäckige Magen-Darm-Grippe zu. Zwar musste das Duo nicht das Bett hüten, doch die Essensaufnahme war erheblich erschwert. Beide verloren gut fünf Kilogramm Körpergewicht.

Weitere Infos: www.sparkassen-team.de

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