Am ersten August-Wochenende (1./2.8.) ist es wieder soweit: Dann fällt der Startschuss zum „12. Sparkassen Giro“, der seit Jahren längst mehr ist als ein normales Weltranglisten-Radrennen. Insider sprechen mit Respekt von der „größten Radsport-Party des Ruhrgebiets“. Verständlich. Denn bevor am Sonntag, 2. August, die Sportler dominieren, liegt Bochum 24 Stunden zuvor in Feierlaune. Der Südring ist komplett zur Party-Meile umfunktioniert, die bereits nachmittags beginnt und traditionell mit einem großen Höhenfeuerwerk endet.
Zum Bochumer Top-Sport-Ereignis hat sich der SparkassenGiro nahezu aus dem Stand entwickelt. Das erste Rennen der Weltklasse-Fahrer sahen bereits 1998 100.000 Menschen live an der Strecke. Im zweiten Jahr waren es bereits 150.000 und inzwischen verfolgen jährlich rund 300.000 Zuschauer die Höchstleistungen der Radsportler! Nach elf erfolgreichen Jahren geht der Bochumer SparkassenGiro 2009 bereits in die 12. Runde.
Natürlich darf dabei der „JedermannGiro“ nicht fehlen. Alle Hobby-Radsportler haben die Möglichkeit sich auf der Strecke der Weltklasse-Profis zu messen. Die Zahlen des letzten Jahres zeigen die wachsende Begeisterung für das Rennen: Knapp 2000 Radsportler fieberten ihrem Auftritt entgegen. Mit dem „JedermannGiro“ wollen die Bochumer den Radsportler ansprechen, der das Feeling eines Weltranglisten-Rennens erfahren möchte.
Natürlich gibt es am Samstag neben der riesigen Party auch noch Sport: Neben dem weltgrößten Derny-Rennen und den Frauen kommt dabei besonders der Nachwuchs auf seine Kosten. Die Bochumer Schüler ermitteln ihren Stadtmeister, die Minis fahren um die Wette und bei der U19 versucht sich auch der Sparkassen-Nachwuchs bestens in Szene zu setzen. Sportlicher Höhepunkt dürfte aber das Derny-Rennen sein, das von den Radsportfans in jedem Jahr begeistert verfolgt wird und stets für Spannung sorgt.
Neben der Rennstrecke darf gleichzeitig richtig abgefeiert werden. Die legendäre „Pasta-Party“ gehört längst zum festen Bestandteil des „Sparkassen Giro“. Um 22 Uhr wird das Event in der Bochumer City durch ein aufwendiges Höhenfeuerwerk beendet.