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Silber für Yasmin Kwadwo

39. Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaft

Bei den 39. Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast hat die Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo die Silbermedaille über 60 Meter geholt. Im Finale war der Schützling von Slawomir Filipowski 7,55 Sekunden schnell - nur eine Hundertstel langsamer als die Siegerin. Im Zwischenlauf hatte sie 7,60 Sekunden benötigt, im Vorlauf 7,76 Sekunden. Ihre Teamkollegin Sosthene Marner schaffte es in den Zwischenlauf; zweimal kam sie im Glaspalast auf 7,88 Sekunden. Bei den männlichen Jugendlichen wurde Alwin Flohr Siebter in 6,98 Sekunden. Sascha Eder, der am Finaltag seinen 16. Geburtstag feierte, schied im Zwischenlauf aus (7,17 sec).

Mawoin Beauvogui belegte im 800 Meter-Finale in 2:11,03 Minuten Rang sieben. "Mawoin ist ja nicht wirklich eine Hallenläuferin, sie war auch eine der Jüngsten im Feld. Es war für sie ein Rennen zum Lernen", so Trainer Markus Kubillus. Im Hochsprung wurde Franziska Schmädicke Zwölfte (1,70 m).

Die Wattenscheider 3x1.000 Meter-Staffel der Männer musste in Sindelfingen mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. In der Besetzung Thorben Grothaus/Ruben Schwarz/Christoph Lohse benötigte der TV Wattenscheid 7:13,55 Minuten.

Bei den ebenfalls am Wochenende in Sindelfingen ausgetragenen Deutschen Winterwurfmeisterschaften der Jugendlichen holte die A-Jugendliche Svenja Mauroff Bronze im Diskuswurf. Die Wattenscheiderin warf 43,43 Meter weit. Zweitbeste Wattenscheiderin war Axinja Kolbe auf Rang sieben, sie schleuderte ihr Sportgerät 42,07 Meter weit. Zehnte wurde im Floschenstadion Jenny Loosemann mit 39,18 Metern. Auch bei den männlichen Jugendlichen durfte ein Wattenscheider über Bronze jubeln: Roman Stoutjesdijk, auch er trainiert wie das weibliche Trio bei Miroslaw Jasinski, wurde mit 50,02 Metern Dritter.

Ganz viel Pech hatte der Nachwuchs vom TV Wattenscheid 01 am ersten Tag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Sindelfingen. Trainer Markus Kubillus sprach gar von einem schwarzen Tag, dessen Lichtblick Mawoin Beauvogui war, die sich als Fünfte ihres 800 Meter-Vorlaufs fürs Finale qualifizieren konnte. Mit 2:10,69 Minuten war sie schneller als die Siegerin des zweiten Vorlaufs. Ihr Coach Markus Kubillus zeigte sich beeindruckt vom Niveau der 800 Meter-Rennen im Glaspalast; so starke Vorläufe habe er noch nicht erlebt.

Ansonsten aber gab es aus Wattenscheider Sicht viel Schatten. Drei Beispiele: Martin Bischoff verlor in seinem 800 Meter-Vorlauf den Schuh und kam nicht ins Ziel. Nora Bäcker, ohnehin angeschlagen nach Sindelfingen gereist, musste es wegen muskulärer Probleme über 60 Meter Hürden bei einem Versuch belassen, später fehlte sie dann der Staffel im Zwischenlauf. Esther Cremer, im Vorjahr Vizemeisterin über 400 Meter, konnte sich als Vorlauf-Siegerin mit 58,01 Sekunden nicht fürs Finale qualifizieren, da die Zeit nicht reichte. Auch Cremer hatte vor den Meisterschaften mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Drei Beispiele, die für den von Markus Kubillus verkündeten schwarzen Tag sprechen.

Besonderes Pech hatte die männliche 4x200 Meter-Staffel, die durchaus Medaillenchancen hatte, aber den Vorlauf nicht überstand. Robin Erewa, bei den Wattenscheidern an Position zwei laufend, verletzte sich nach 80 Metern, konnte nicht weiterlaufen. "Das war bitter, denn nach dem ersten Wechsel lagen wir schon mit 20 Metern in Front, wir hätten unseren Vorlauf sicher gewonnen", sagt Wattenscheids verantwortlicher Jugendtrainer Kubillus. Die Staffel der weiblichen Jugend (Kwadwo, Marner, Krull, Cremer) schied im Zwischenlauf aus. Die Zeit: 1:41,63 min.

Kugelstoßerin Svenja Mauroff wurde Neunte mit der persönlichen Bestleistung von 13,34 Metern, ihre Teamkollegin Jenny Loosemann mit 12,49 Metern Dreizehnte. Annika Krull belegte Rang 14 im Dreisprung.

Weitere Infos: www.tv-wattenscheid-01.de

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