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Kosenkow nach Fehlstart disqualifiziert

LA-TV01Kosenkow
Alexander Kosenkow

Alexander Kosenkow hat es beim Hallen-Meeting in Düsseldorf ins Finale über 60 Meter geschafft. Da allerdings wurde der Wattenscheider nach einem Fehlstart disqualifiziert. Im Vorlauf war Kosenkow 6,72 Sekunden schnell gewesen (Platz drei). Dass er den Endlauf nicht bestreiten durfte, war für den Olympia-Fünften mit der Staffel eine völlig neue Erfahrung: „Ich bin noch nie disqualifiziert worden, das war wirklich das erste Mal! Normalerweise bleibe ich relativ cool, gehe lieber auf Nummer sicher.“

Diesmal ist Kosenkow aber nicht einfach zu früh losgelaufen - es war eher ein Zucken, das zur unvermeidlichen Disqualifikation geführt hat: „Das hat wohl schon ausgereicht. Es war zu viel Druck auf dem Startblock. Aber der Starter hat auch sehr lange gewartet. Es ist ärgerlich, da ich mich vor dem Endlauf besser als im Vorlauf gefühlt hatte.“ Kosenkow, zuletzt durch einen grippalen Infekt ausgebremst, geht mit Optimismus in die DM-Woche: „Es stabilisiert sich, die Zeiten kommen jetzt.“ Julian Reus verfehlte mit 6,80 Sekunden im Vorlauf den Finaleinzug.

Thomas Goller war beim 4. International Athletics PSD Bank Meeting in der NRW-Landeshauptstadt über 400 Meter am Start. Er wurde im ersten von zwei Zeitläufen Dritter in 47,80 Sekunden und war überhaupt nicht zufrieden, da das Rennen gar nicht nach seinen Vorstellungen verlief. Er fühlte sich eingekesselt, ohne Chance, sein Leistungsvermögen zu zeigen: „Es ist ärgerlich, aber so ist halt die Halle, wenn man nicht in der eigenen Bahn läuft. Besonders ärgerlich ist, wenn das zwei Wochen hintereinander passiert. Vielleicht hätte ich vorne taktisch cleverer laufen können. Die Durchgangszeit war aber noch okay. Nach hinten raus konnte ich dann nirgendwo mehr vorbei. Es ist schade, das war die zweite richtige Möglichkeit, die Norm anzugreifen.“ Der Deutsche Hürden-Vizemeister nimmt dennoch das Positive mit: „Es geht ja in diesem Winter um Wettkampfhärte für mich. Die erste Runde fällt mir leicht, auch nach hinten raus habe ich noch den nötigen Biss. Das gibt mir Rückenwind.“ Im zweiten Lauf kam Alexander Meisolle in der Zeit von 48,80 Sekunden auf Platz vier.

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