Stephan Breuing fährt im Zweiercanadier bei der U23 Europameisterschaft über beide olympischen Strecken ins Finale, verpasste allerdings den Sprung aufs Treppchen.»«
Die Konkurrenz war groß: 37 Nationen der europäischen Kanuelite paddelten in der serbischen Hauptstadt Belgrad um die Medaillen. Auch einige Finalteilnehmer von der Weltmeisterschaft in Duisburg gingen wieder an den Start. Die kurze Zeit nach den Deutschen Meisterschaften und das nur viertägige Training mit zwei unterschiedlichen Zweierpartnern, die zusätzlich noch im Vierercanadier trainierten, ließen keine optimale Vorbereitung zu. Stephan Breuing vom KC Wiking paddelte mit Erik Rebstock (Neubrandenburg) über die 1000 m und mit Kurt Kuschela (Potsdam) über 500 m.
Mit einem 5. Platz über 1000 m und dem 9. Platz auf der 500 m Distanz konnte der Kanute des Kanu Club Wiking Bochum bei der Europameisterschaft in Belgrad letztendlich ein gutes Ergebnis erzielen. Besonders spannend wurde es über die 1000 m. Bis zur Hälfte des Rennens lag der Zweiercanadier noch an letzter Stelle und kämpfte sich furios bis zum 5. Platz vor. Ausschlaggebend war hier sicherlich auch die internationale Erfahrung des Bochumer C4-Weltmeisters von 2006. Am Ende hätte es für das Duo auch eine Medaille werden können, denn bis zum Drittplatzierten fehlte nur ein Bootsspitze. »Auf 500 m war leider nicht mehr drin, der Zieleinlauf der Boote war sehr knapp uns fehlten nur 2 Sekunden auf die Spitze,« so Breuing. Auch wenn in Belgrad keine Medaille heraussprang, war Breuing mit dem Ergebnis zufrieden.
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