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Bittere Pille für das Latein A-Team des TTC

Tanzwochenende

Nur Platz sieben nach den ersten beiden Turnieren

Mit großer Spannung war der Saisonauftakt der 2. Bundesliga Latein erwartet worden – mit einer großen Enttäuschung endete er für das Latein-Topteam des TTC Rot-Weiß-Silber Bochum. Die restlos ausverkaufte Sporthalle des Bergstadt Gymnasiums in Lüdenscheid bot eine stimmungsvolle Kulisse für das erste Formationsturnier der Saison 2007. Unter den vielen Zuschauern war die Fraktion der Bochumer Fans eine der größten, schließlich war die eigene A-Lateinformation mit großen Zielen angereist – nach dritten und vierten Plätzen in den Abschlusstabellen der Vorsaisons wollte man erneut zum Sturm auf die beiden heiß begehrten Aufstiegsplätze blasen. Die zu diesem Zweck völlig neu entwickelte Choreographie zur Musik des Musical „Five Guys named Moe“ hatten die Trainer Klaus Rabe, Katrin Przygoda und Lone Phil Christensen dazu mit einem hohen Tempo und zahlreichen Höchstschwierigkeiten versehen.

Entsprechend energiegeladen, lautstark angefeuert, aber auch sichtlich nervös betrat die Mannschaft zur Vorrunde die Fläche. Nachdem zuvor keines der anderen Teams fehlerfrei geblieben war, durfte man gespannt sein, was die Bochumer dem entgegen zu setzen hatten. Bereits hier zeigte sich jedoch, dass das Team dem hohen Tempo zurzeit noch einigen Tribut zollen muss. Kleinere Schwächen bei den Schwierigkeiten und ein insgesamt noch recht unsicherer Durchgang bedeuteten letztlich lediglich die Qualifikation für das kleine Finale um die Plätze 6 bis 8.

Bereits zu diesem Zeitpunkt war also klar, dass der Abstand zu den ersten beiden Plätzen, die zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft am 10. November 2007 im heimischen Bochum berechtigen würden, sehr viel größer war als erwartet. Nichtsdestotrotz betraten die 16 Bochumer Tänzer und Tänzerinnen nochmals hoch motiviert das Parkett. Schließlich wollte man zeigen, dass man durchaus das Potenzial für Höheres besitzt und zumindest dieses kleine Finale für sich entscheiden. Doch auch der zweite Durchgang lief noch nicht nach Wunsch, so dass man sich nach der offenen Wertung noch hinter der Mannschaft aus Nürnberg und somit auf dem unbefriedigenden siebten Platz einreihen musste. Eindeutiger und letztlich verdienter Sieger des Turniers wurde das gastgebende Team der TSG Lüdenscheid, das sich voraussichtlich bei den kommenden vier Turnieren einen heißen Aufstiegskampf mit den Mannschaften aus Bremen (2.) und Ludwigsburg (3.) liefern wird.

Nach dem ziemlich verunglückten Saisonstart in Lüdenscheid trat die Latein A-Formation des TTC. den schweren und langen Weg nach Nürnberg an, mit dem Ziel, sich diesmal in der Tabelle etwas weiter nach vorne zu schieben. Die Zeit nach diesem ersten Turnier war intensiv genutzt worden, um kleinere Unsicherheiten bei der Umsetzung des Themas „Five Guys named Moe“ auszumerzen und mit entsprechend mehr Selbstvertrauen auf die Fläche treten zu können. Auch kleinere Änderungen an der Choreographie wurden zu diesem Zweck vorgenommen. Nichtsdestotrotz war man sich bewusst, dass es sehr schwer werden würde, dem direkten Liganachbarn aus Nürnberg ausgerechnet bei dessen Heimturnier die eine oder andere entscheidende Wertung abzunehmen.

Entsprechend energisch gingen die acht Paare in die Vorrunde, nach der eine solide Leistung aber erneut nur für die Qualifikation zum kleinen Finale reichte, in dem sich neben Wesel auch die gastgebende Mannschaft wiederfand. Die Nürnberger konnten dann im kleinen Finale ihren Heimvorteil nutzen und belegten einen eindeutigen 6. Platz. Genauso eindeutig wurde das Bochumer Team von den Wertungsrichtern auf Platz 7 gesehen. Auch die anderen Platzierungen dieses Tages entsprachen dem Resultat vom Vorturnier. Es siegte die Mannschaft aus Lüdenscheid vor dem Team aus Bremen, die somit beide einen großen Schritt Richtung Aufstieg geschafft haben.

Die ganze Konzentration der Lateinformation richtet sich nun auf das eigene Heimturnier, das am 3. Februar in der Bochumer Rundsporthalle stattfindet. Mit der Unterstützung der eigenen Fans im Rücken wird die Mannschaft dort noch einmal alles geben, um die Wende in dieser Saison zu schaffen.

Quelle: TTC Rot-Weiß-Silber Bochum, Stefan Wieczorek (Assistenz RfÖ)
Weitere Infos: www.ttc-bochum.de

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